Hier sind die Wegweiser für deinen erfolgreichen Weg.
Organisiere jetzt, schnell deine Unterlagen, um alles Notwendige für den die nächsten Schritte erledigt zu haben. Wir haben mit dir den Antrag ausgefüllt. In Helmstedt im Straßenverkehrsamt geben wir für dich den Antrag ab. In anderen Landkreisen musst du leider selber zum Straßenverkehrsamt.
Das benötigst du…
Kopie Personalausweis
Erste Hilfe Schein
Passfoto
Kopie Führerschein ( bei Vorbesitz )
Wie läuft die Ausbildung eigentlich ab.
Wir haben deine Ausbildung vorgeplant, inklusive deiner Prüfung, damit du alle Termine im Griff hast.
In deinen Stunden schauen wir uns den Anhänger und seine Technik an, damit du alles genau lernst für den ersten Prüfungsteil. Wir üben …
Ankupplen
Abkupplen
Sicherheitskontrolle
Dann geht es auf die Straße, wo wir uns an das Gespann gewöhnen und wir dir viele wertvolle Tipps geben werden. Klappt das auch schon richtig gut, üben wir gleich das Rückwärts fahren. Erstmal gerade rückwärts, dann Links um eine Kurve.
Wenn wir zusammen merken, dass du dich da sicher fühlst, fahren wir die Sonderfahrten, 3 Überland, 1 Autobahn, 1 Beleuchtungsfahrt. Und dannn darfst du in der Prüfung zeigen, was du drauf hast.
Dateien zum Downloaden.
An oder Abkuppeln
Sicherheitskontrolle
Treffpunkt für die Fahrstunden
Schäferkamp 3, 38350 Helmstedt
Auf dem Hinterhof des Sanitätshauses an der “Halle 5”
Das findest du auch in deiner App.
( Du darfst gerne auf den Hinterhof auf fahren und dein PKW direkt an der Halle abstellen. )
Die Prüfung.
Die Prüfung wird in zwei Prüfungsteile unterteilt. Diese werden getrennt von einander bewertet.
Das bedeutet, wenn du den ersten oder den zweiten Teil verhauen solltest, kannst du den anderen Teil trotzdem machen. Beim nächsten Mal musst du nur den verpatzten Teil wiederholen.
Der Anhänger muss erstmal ran oder ab.
Wichtig!!!!
Das An- oder Abkuppeln muss genau nach Reihenfolge in deiner Prüfung gezeigt werden. Die Schwarzen Schriften sind in der Reihenfolge nicht frei wählbar. Die grünen Punkte ab. 4. sind untereinander in der Reihenfolge frei wählbar.
Prüfungsteil 1
Ankuppeln
Zugfahrzeug heranfahren & sichern ( Feststellbremse )
Anhänger - Feststellbremse lösen
Anhänger ankuppeln ( Stützrad hoch )
Sicherung der Kupplung prüfen
Stützrad einfahren & sichern
Abreißseil & Stromverbindung herstellen
Unterlegekeil verstauen
Licht prüfen*
Sichtprüfung der Funktion der Bremsanlage
Bremsprobe durchführen
*Licht prüfen
( Funktion, Vorhanden und Sauber )
Fahrlehrer benennen zum Schalten
Licht ( Begrenzungsleuchten vorne, Schlussleuchten, Kennzeichenbeleuchtung)
Blinker ( Links & Rechts )
Warnblinker
Bremslicht
Nebelschlussleuchte
Rückfahrscheinwerfer
Dreieckige Rückstrahler ( nur vorhanden und sauber )
Abkuppeln
Zugfahrzeug sichern ( Handbremse )
Anhänger sichern ( Feststellbremse, Unterlegkeile )
Stützrad ausfahren
Kupplung öffnen
Deichsel hochkurbeln
Abreißseil & Stromverbindung trennen
Das Fahren mit dem Anhänger
Prüfungsteil 2
Das Fahren mit Anhänger klingt im ersten Moment vielleicht nicht besonders aufregend, aber es steckt viel mehr dahinter, als man denkt – und genau deshalb ist die Ausbildung für den BE-Führerschein so wichtig! Wer einen Anhänger fährt, wird quasi zur „Kapitänin“ oder zum „Kapitän“ einer Mini-Lokomotive, denn plötzlich hast du ein ganzes Fahrzeuggespann im Griff. Das braucht nicht nur Übung, sondern auch Köpfchen – und genau hier setzt die praktische Ausbildung an.
Warum ist das so wichtig?
Mit einem Anhänger ist alles anders:
Plötzlich ist dein Auto länger als eine Stretchlimousine. Das macht Kurven spannend, denn die muss man deutlich weiter nehmen, um nicht den Bordstein mitzunehmen.
Das Bremsen? Dauert länger! Vollbremsung wie mit einem Sportwagen? Vergiss es – mit Anhänger wird jede Ampel zur Brems-Challenge.
Rückwärtsfahren? Willkommen in der Königsdisziplin! Wenn du denkst, du fährst gerade, dreht sich der Anhänger in die völlig andere Richtung.
Und dann ist da noch das Thema „Schlingern“: Wenn der Anhänger anfängt, eigenständig zu tanzen, bist du ganz schnell mitten in einem Actionfilm – nur leider ohne Stuntteam.
Was passiert in der Ausbildung?
Die praktische Ausbildung ist wie eine spannende Reise, bei der du Schritt für Schritt lernst, zum Anhänger-Profi zu werden:
Das Ankuppeln – dein erster Schritt zum Profi - Hier geht’s ans Eingemachte: Anhänger dran, Stecker rein, Stützrad hoch. Klingt einfach? Wart’s ab, bis der Anhänger erst mal 750 kg wiegt. Spätestens dann weißt du, warum Technik so wichtig ist.
Fahren wie ein Zugführer Im Straßenverkehr wirst du zum „Chef auf der Spur“. Dein Ausbilder zeigt dir, wie du Kurven wie ein Profi nimmst, den Anhänger immer im Spiegel behältst und auf der Autobahn auch bei 80 km/h cool bleibst.
Rückwärtsfahren – das Puzzlespiel der Straße Hier wird’s spannend: Rückwärts in eine Parklücke? Mit Anhänger sieht das aus wie Zauberei. Aber keine Sorge, nach ein paar Übungsstunden weißt du, wie du lenken musst, damit der Anhänger dahin fährt, wo du ihn haben willst – und nicht ins Gemüsebeet.
Notfallübungen – bleib cool, wenn’s schlingert Was tun, wenn der Anhänger plötzlich seinen eigenen Kopf hat? Hier lernst du, wie du das Schlingern mit der richtigen Geschwindigkeit und den passenden Lenkbewegungen schnell wieder unter Kontrolle bekommst.
Verkehrsregeln für Anhängerhelden Zum Schluss gibt’s noch die „Regelkunde“: Welche Straßen darfst du fahren? Wie schnell darfst du sein? Und wie schwer darf dein Anhänger überhaupt sein? Damit bist du auch rechtlich immer auf der sicheren Seite.
Fazit
Mit dem BE-Führerschein bist du nicht nur auf der sicheren Seite, sondern auch der Boss über Anhänger, Pferdeanhänger, Wohnwagen oder sogar den Baumarkt-Hänger voller Blumenerde. Die Ausbildung ist eine Mischung aus Technik, Abenteuer und jeder Menge Aha-Momente – und am Ende kannst du stolz sagen: „Ich habe den Dreh raus!“
Wichtig!
Unser Anhänger hat keine 100 km/h Zulassung, deshalb darfst du auf Landstraßen und auf Autobahnen nur 80 km/h fahren.
Grundfahraufgabe
In der praktischen Prüfung für den BE-Führerschein wird geprüft, ob du das Gespann sicher und präzise beherrschst. Hierbei gibt es Grundfahraufgaben, die speziell für das Fahren mit Anhänger relevant sind. Eine häufige Aufgabe ist das Rückwärtsfahren um eine Ecke nach rechts. Hier ist eine detaillierte Erklärung:
Grundfahraufgabe: Rückwärtsfahren mit Anhänger um eine Ecke (nach links)
1. Ausgangsposition
Stelle das Gespann gerade auf deinen Fahrstreifen ab.
Halte ausreichend Abstand zur Ecke oder Bordstein (je nach Prüfungsumfeld ca. 1 Meter).
Sichere den Verkehr durch Spiegel und Schulterblick. Setze den Blinker nach links. ( Wenn er während der Fahrt ausgeht, muss er nicht wieder eingeschaltet werden. )
2. Sicherungsposten einteilen
Du bestimmst den Sicherungsposten. ( den im “Toten Winkel” direkt hinter dem Anhänger kannst du vom Auto aus nichts sehen.
3. Rückwärtsgang einlegen
Lege den Rückwärtsgang ein und sichere erneut den Bereich hinter und um das Fahrzeug (Spiegel und Schulterblick) ab.
Beobachte den Anhänger und die Umgebung während der gesamten Aufgabe.
4. Rückwärts langsam anfahren
Fahre zunächst gerade rückwärts, bis der Anhänger leicht zu sehen ist und du den Punkt erreichst, an dem du beginnen möchtest, nach rechts einzulenken.
Halte dabei die Fahrbahnbegrenzungen oder Bordsteinkanten im Blick.
5. Lenken und Anhänger steuern
Lenke das Lenkrad nach links, um den Anhänger nach rechts zu bewegen. (Hinweis: Beim Rückwärtsfahren mit Anhänger wirkt die Lenkung spiegelverkehrt!)
Beobachte dabei die Bewegungen des Anhängers über die Außenspiegel.
Lenke behutsam, um die Richtung des Anhängers zu kontrollieren und gleichzeitig sicherzustellen, dass das Zugfahrzeug auf der Fahrbahn bleibt.
Solltest du mal falsch lenken, einfach schnell in die andere Richtung lenken. Es gibt nur 2 Möglichkeiten.
6. Geradeziehen
• Wenn der Anhänger die gewünschte Richtung erreicht hat, lenke das Zugfahrzeug langsam wieder gerade.
• Nutze dabei beide Außenspiegel, um die Position von Anhänger und Fahrzeug zu prüfen.
7. Zielposition und Abschluss
• Positioniere den Anhänger parallel zur Fahrbahn oder genau an der gewünschten Stelle.
• Halte an und überprüfe die Ausrichtung von Fahrzeug und Anhänger.
Tipps für die Prüfung
1. Langsam fahren: So hast du mehr Kontrolle über den Anhänger.
2. Spiegel nutzen: Achte stets auf den Anhänger und die Umgebung.
3. Geduld bewahren: Lenken und Korrigieren erfordern Übung.
Die Aufgabe wird in der Prüfung bewertet anhand der Präzision, der Beobachtung des Umfelds und der Fähigkeit, das Gespann sicher zu führen.
Deine Prüfung.
Alles was du für deine Prüfung wissen solltest.
Sollte es davon Abweichungen geben, bespricht dein Fahrlehrer/in das mit dir Persönlich.
Deine Prüfung startet immer beim TÜV in Helmstedt.
Am Prüfungstag mit zu bringen.
Personalausweis ( nicht abgelaufen )
Führerschein / BF 17 Bescheinigung
Brille oder Kontaktlinsen
Deine Prüfung besteht aus 2 einzelne Prüfungsteilen, die getrennt von einander bewertet werden.
An- oder Abkuppeln des Anhängers
Fahren im Straßenverkehr mit der Grundfahraufgabe ( Links rückwärts um eine Ecke )
Am Ende der Prüfung
Bloß nicht vergessen.
Sichern gegen Wegrollen durch einlegen eines Ganges und/oder Betätigen des Feststellbremse (doppelte Sicherung beim Abstellen in Steigung / Gefälle erforderlich. Automatik auf P)
Sicherung gegen unbefugte Benutzung ( Lenkradschloss verriegeln )
Beobachtung des Verkehrs vor und beim Öffnen der Tür; insbesondere auf von hinten nahende Verkehrsteilnehmer z.B. Radfahrer oder Elektrokleinstfahrzeuge ist zu achten.
100 km/h mit dem Anhänger!
Aber was muss man beachten?
Grundsätzlich gelten für Anhänger-Gespanne in Deutschland folgende Regelungen: innerorts allgemein 50 km/h, außerorts höchstens Tempo 80.
Unter bestimmten Voraussetzungen kann jedoch eine Tempo-100-Genehmigung von der zuständigen Verkehrsbehörde erteilt werden. Mit ihr darfst du mit deinem Anhänger-Gespann statt mit höchstens 80 km/h mit bis zu 100 km/h nur über die Autobahn und Kraftfahrstraßen (keine Landstraßen!) fahren. Die erforderliche Tempo-100-Plakette erhält du bei deiner Zulassungsbehörde.
Voraussetzung an die einzelnen Fahrzeuge.
Maximal 3500kg zulässige Gesamtmasse
Das Zugfahrzeug muss ein ABS besitzen.
Reifen nicht älter als 6 Jahre
Reifen mindestens 120 km/h ( Klasse L )
100 km/h Plakette am Anhänger
hydraulische Radstoßdämpfer
Voraussetzung an die Massenverhältnisse
Es müssen bestimmte Masseverhältnisse zwischen Anhänger und Zugfahrzeug eingehalten werden. Die zulässige Gesamtmasse (auch zGG = zulässiges Gesamtgewicht) des Anhängers, der für 100-km/h-Fahrten zugelassen werden soll, hängt vom Leergewicht des Zugfahrzeugs ab. Das Leergewicht des Zugfahrzeugs wird mit einem definierten Faktor X multipliziert. Dieser Faktor beträgt:
0,3 für ungebremste Anhänger und gebremste Anhänger ohne Stoßdämpfer
1,1 für gebremste Anhänger mit Stoßdämpfer
1,2 mit Antischlingerkupplung (AKS), gebremst und mit Stoßdämpfer
Übersteigt das tatsächliche zulässige Gesamtgewicht des Anhängers den errechneten Wert, muss der Anhänger abgelastet werden. Wenden Sie sich dafür an einen technischen Dienst. Achten Sie darüber hinaus auf die im Fahrzeugschein des Zugfahrzeugs angegebene maximale Anhängelast.
Ein paar Beispiele
Um einen 2 Tonnen Anhänger ( 2000kg zulässige Gesamtmasse ) zu fahren benötigt man ein Zugfahrzeug…
das min. 2000 kg als Anhängelast hat und
ein Leergewicht von min. 1667 kg laut Zulassungsbescheinigung hat.
Um einen 1,5 Tonnen Anhänger ( 1500kg zulässige Gesamtmasse ) zu fahren benötigt man ein Zugfahrzeug…
das min. 1500 kg als Anhängelast hat und
ein Leergewicht von min. 1364 kg laut Zulassungsbescheinigung hat.